Montag, 6. Februar 2017

Campus Lecture: Nachbarschaft - zwischen lokaler Identität und sozialer Kontrolle

Di, 21.3., 17.30-20.30 Uhr

Nachbarschaft -
zwischen lokaler Identität und sozialer Kontrolle

FH Campus Wien
Masterstudiengang Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit
Favoritenstraße 226,
Festsaal
1100 Wien

Seit ca. 20 Jahren hat die "Nachbarschaft" Konjunktur und wird programmatisch und von zahlreichen Einrichtungen neu entdeckt und genutzt. Im Rahmen der Campus Lecture findet eine kritische Auseinandersetzung zu diesem Konzept statt.

Einleitend wird Barbara Eibelhuber die Ergebnisse ihrer Masterarbeit zur Relevanz der räumlichen Nähe für das soziale Netzwerk von Bewohner_innen eines Gemeindebaus vorstellen.

Student_innen des Bachelorstudiengangs „Soziale Arbeit“ berichten von den Erkenntnissen zu Nachbarschaft im Sozialen Wohnbau aus ihrer Forschung im Rahmen der LV Forschung- und Projektentwicklung.

Anschließend laden wir ein, mit Kolleg_innen am Podium zu diskutieren mit
Andreas Rechling, wohnpartner, Wohnservice Wien
Katharina Kirsch-Soriano, Stadtteilarbeit der Caritas Wien
Iris Heinrich, Nachbarschaftszentren, Wiener Hilfswerk
Johannes Kellner, Verein Lokale Agenda 21 Wien
Christoph Reinprecht, Institut für Soziologie , Universität Wien


Programm:

17.30 - 18.00
Barbara Eibelhuber: Gelebte Nachbarschaften

18.00 - 18.30
Einblicke in Forschungserkenntnisse von Student_innen des Bachelorstudiengangs „Soziale Arbeit“

18.30 - 20.00
Podiumsdiskussion (Moderation: Christoph Stoik)

Ausklang

Anmeldung bitte bis 15. März 2017 an:
sabine.siegmund@fh-campuswien.ac.at


https://www.fh-campuswien.ac.at/studium/aktuell/news-und-termine/detail/News/campus-lectures-nachbarschaft-zwischen-lokaler-identitaet-und-sozialer-kontrolle.html

Freitag, 2. September 2016

GWA-Tagung Strobl: 17.-19.10.16

Einladung
zur alljährlichen GWA-Tagung am Mo, 17. - Mi, 19. Oktober 2016
am
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb)
Bürglstein 1 – 7, 5360 St. Wolfgang
einladen.

"Die jährliche Tagung zur Gemeinwesenarbeit beschäftigt sich 2016 mit dem Thema des freiwilligen Engagements. Gemeinsam mit Vertreter_innen von mehr als 10 Projekten/Initiativen, Referent_innen (Markus Miessen und Bettina Hollstein) und der Veranstaltungsgemeinschaft werden sich die Teilnehmer_innen den Themen *Bildung und Lernen, *Demokratie und Gemeinwesen, *Kultur und Soziales und *Flucht und Asyl“ widmen."

"Freiwilliges Engagement ist zentrales Lebenselement für lokale Gemeinwesen und die Zivilgesellschaft. Es ist Ausdruck von Gemeinsinn und Solidarität ebenso wie von Freiheit und Eigen-Sinn, Ort der Selbstverwirklichung ebenso wie Ort der Selbstausbeutung – und wird zunehmend auch Gegenstand der Steuerung durch Freiwilligenpolitik und Freiwilligenmanagement. Diese Spannungsfelder bestimmen die Praxis der Freiwilligen und gewinnen zusätzliche Brisanz durch die breite Engagementbereitschaft für Flüchtlinge."

weitere Infos und Anmeldemöglichkeit:

http://www.bifeb.at/programm/termin/calendar/2016/10/17/event/tx_cal_phpicalendar/erwachsenenbildung_und_soziale_arbeit_im_dialog-1/

und
http://www.gemeinwesenarbeit.at/tagungen/tagung-2016-17-19-oktober/

Freitag, 8. April 2016

Campus Lecture zu "Parallelgesellschaften" am 31.3.16

Christian Reutlinger von Hochschule St. Gallen empfiehlt auf der Campus Lecture des Masterstudiengangs "Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit" mit 70 Teilnehmer_innen auf der FH Campus Wien die "Rede von der Parallelgesellschaft" zu dekonstruieren. Die Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit hat die Aufgabe, gesellschaftliche Ausschließungsprozesse differenziert zu betrachten und sich gegen homogenisierende Vereinfachungen durch diverse Politiker_innen, Medien und Populärwissenschaft zu stellen. Die Rede von der Parallelgesellschaft muss selbst als Instrument zur Ausschließung von Menschen entlarvt werden.

Donnerstag, 17. März 2016

ogsaFORUM2016

18.04.2016,
Fachhochschule Oberösterreich, Campus Linz

Für die AG Sozialer Raum ist Folgendes geplant:

Positionspapier: Soziale Arbeit und Öffentlicher Raum
Aktive der AG Sozialer Raum haben im Jahr 2015 zu Konfliktmustern, Spannungsfeldern und Leitbildern des
öffentlichen Raums gearbeitet. In weiteren Folge entwickelten Sie ein Positionspapier zum Thema „Soziale Arbeit und Öffentlicher Raum“, das in dem Workshop zur Diskussion gestellt wird.
Präsentation durch Aktive der AG Sozialer Raum.

und

Körper und Sozialraum
Der Körper bzw. Leib sowie seine Beziehungen zu anderen materiellen Körpern im sozialen Raum ist weitgehend unterthematisiert, damit verbundene Relationierungen, Zwischenräume, (An)Ordnungen und Grenzziehungen kommen nicht in den Blick. Der Impuls bietet Anschlussstellen aus phänomenologischer, geschlechtskritischer und körpersoziologischer Perspektive und kritisiert u.a. die Inmaterialität von Sozialtheorien, die körperliche Präsenz und Relationen von Nähe und Distanz weitgehend ausblenden. Vortrag: Dr. Alexander Brunner.

das gesamte Detailprogramm unter
http://www.ogsa.at/107-veranstaltungen/tagung-2016/142-programm

Sonntag, 28. Februar 2016

Parallelgesellschaften – ein sozialräumliches Gedankenspiel

Herausforderungen für die Soziale Arbeit
Campus Lecture mit
Prof. Dr. Christian Reutlinger, FHS St.Gallen

Donnerstag, 31. März 2016, 17.30 Uhr
FH Campus Wien, B.E.01, Favoritenstraße 226, 1100 Wien

Gesellschaftlich „daneben“ und/oder „draußen“? Die Ausprägung und Verfestigung von Parallelgesellschaften wird aktuell in der Diskussion um Flüchtlingsströme aus uns fremden Weltregionen als Schreckgespenst gezeichnet: Fremdheit, Desintegration, Extremismus gepaart mit einer latenten Gefahr für uns alle. Doch was meint eigentlich «parallel» zur Gesellschaft in der Rede von der Parallelgesellschaft?

Prof. Dr. Christian Reutlinger dekonstruiert aus einer raumtheoretischen Perspektive das Gebilde Parallelgesellschaft, um scheinbar unhinterfragte Paradoxien und dahinter liegende Raumkonstruktionen und deren Bedeutung für die wissenschaftliche Diskussion sichtbar zu machen. In einem Ausblick zeigt er die damit verbundenen Herausforderungen für eine reflexive Soziale Arbeit auf. Ausgangspunkt bilden dabei die Netzwerke und Beziehungen, welche die Menschen heute im Alltag quer zu den nationalstaatlichen Grenzen und über mehrere Orte hinweg leben und pflegen.

PROGRAMM

> 17.30 Uhr – 19.00 Uhr
Parallelgesellschaft: gesellschaftlich „daneben“ und/oder „draußen“? Sozialräumliches Gedankenspiel und Herausforderungen für die Soziale Arbeit

Prof. Dr. Christian Reutlinger, Leitung des Kompetenzzentrums Soziale Räume, FHS St.Gallen, Leitung Forschung IFSA (Institut für Soziale Arbeit)

> Im Anschluss Diskussion und Vernetzung bei Erfrischungen


Melden Sie sich bitte bis 29. März 2016 an: sabine.siegmund@fh-campuswien.ac.at


Die Campus Lectures, die allen Interessierten offenstehen, sind eine Vortragsreihe des Campusnetzwerks der FH Campus Wien in Kooperation mit dem Masterstudiengang Sozialraumorientierte und Klinische Soziale Arbeit.

Samstag, 27. Februar 2016

Bezirksvorsteher Blimlinger (7. Bezirk) gegen Drogenhandel

Das Märchen, dass SchülerInnen ins Drogenmilieu „abgleiten“, nur weil es sichtbaren Drogenhandel gibt, wird nun also auch vom grünen Bezirksvorsteher Blimlinger verbreitet. Diese Aktion kann nur als Beruhigungsaktion für zu schlecht aufgeklärte Eltern interpretiert werden.
Und als öffentlichkeitswirksame Aktion eines Bezirksvorstehers, der zeigen will, dass er auf „seinen“ Bezirk „acht gibt“. Damit geht das „Spiel“ weiter: Wer kann die, die keiner haben will, aus „seinem“ Bezirk besser verdrängen.
Tatsächlich gehört aber auch das zu einer internationalen Stadt in unserem Gesellschaftssystem – dass es Drogenkonsum und Handel auf der Straße gibt. Die Verdrängung, wird dieses Phänomen nicht beseitigen. Sondern sie führt nur zur weiteren Mobilisierung der Szene. Diese Mobilisierung ist nicht in erster Linie durch die Eröffnung des Jedmayers bei der Gumpendorferstraße ausgelöst worden, sondern durch die Vertreibung der Szene vom Karlsplatz. Vertreibung ist keine Lösung.

Reaktion auf:
http://diepresse.com/home/panorama/wien/4932117/Drogen_Situation-entlang-U6-vollkommen-inakzeptabel
(Die Presse, 23.02.2016)


weil es auf meiner privaten FB-Seite Verständnis für die Thematisierung durch den Bezirksvorsteher gab, eine Ergänzung von mir:

Die Art der Thematisierung ist das Problem: es geht ganz offensichtlich nicht um die Bearbeitung des Problems, sondern um die Verdrängung.
Der Gürtel stellt in Wien einen hochurbanen Raum dar, der v.a. einen transitorische Funktion hat. Er ist einigermaßen zentral und daher als ein Raum der Vielfalt, aber auch der Widersprüche, besonders geeignet. Wo sonst, soll Armut sichtbar sein und bleiben, wenn nicht in diesen zentralen urbanen Räumen. Die Alternative ist die Verdrängung an den Rand oder ins Private. Wir alle - und auch die Grünen - müssen lernen diese Widersprüche auszuhalten und damit umzugehen ("urbane Kompetenz" - Aufklärung ist da ein guter Ansatz - danke Brigitte!).
Es sei denn, man/frau findet die Alternativen besser:
1. eine bürgerliche ("begrenzte") Stadt, die alles Unerwünschte vom Zentrum in die Peripherie und ins Private verdrängt ("gesäubert") hat.
2. eine Kleinstadt, die sich vielleicht besser von der Globalisierung abgrenzen kann (Armut ist eine Folge des Wettbewerbs globaliserter, attraktiver und wachsender Städte).
3. ein gerechteres Wirtschaftssystem (in EU und weltweit).

Alkoholverkaufsverbot am Praterstern

Marc Diebäcker und Christoph Stoik, beide Dozenten am FH Campus Wien zu politischen Überlegungen eines Alkoholverbots am Praterstern:
Alkoholverbote im öffentlichen Raum richten sich letztendlich gegen Menschen, die von gesellschaftlicher Ausgrenzung betroffen sind. Sie stellen europaweit ein ordnungspolitisches Instrument dar, marginalisierte Menschen in öffentlichen Räumen zu regulieren, zu normieren und bei Verstößen über Ordnungsstrafen zu kriminalisieren. Daher ist diese Maßnahme strikt abzulehnen.
Die Stadt Wien hat viele andere Mittel mit menschlichen Armuts- und Notlagen im öffentlichen Raum umzugehen. Die gut funktionierenden Angebote aufsuchender Sozialer Arbeit der Sucht- oder Wohnungslosenhilfe sowie spezifische Streetworkprojekte sind wesentliche Schnittstelle zu Unterstützungsleistungen und stellen Überlebenshilfen bereit.
Zugleich halten wir fest: der öffentliche Raum ist für alle Menschen dieser Stadt als Ort gesellschaftlicher Vielfalt und Teilhabe zu sichern, insbesondere für marginalisierte Personen und Gruppen, die aufgrund ihrer prekären Lebenssituation auf diesen besonders angewiesen oder verwiesen sind. Alkoholverbote lösen keine gesellschaftlich produzierten Problemlagen, sondern verschärfen massiv die Lebenssituation der von Ausgrenzung Betroffenen.

Reaktion auf:
https://www.w24.at/Nachrichten/240210
(W24, 01.02.2016)

Montag, 1. Februar 2016

UG Gemeinwesenarbeit

Mo, 22.2.2016, 12.00 – 16.00 Uhr

Bewohnerservicestelle
Strubergasse 27A
in Salzburg.

Link zum Stadtplan:
http://maps.stadt-salzburg.at/#zoom=1&lat=47.80094&lon=13.04461&layers=0

Tagesordnung:

1. Vorstellung des Bewohnerservice in Salzburg
(inkl. aktuelles Projekt zum Thema Nachbarschaftskonflikte)
Diskussion: Wie ist die GWA in anderen Städten verankert, Unterschiede?

2. Flüchtlinge und GWA
(Beschäftigungsprojekte, Ängste der Bevölkerung bzw. AnrainerInnen von Asylunterkünften, Integrationsprojekte,…)
Austausch über Erfahrungen der KollegInnen, Möglichkeiten bzw. Aufgaben der GWA

Freitag, 22. Januar 2016

UG GWA: 22.2.16, Salzburg

> UG Gemeinwesenarbeit
Mo, 22.2.2016, 12.00 – 16.00 Uhr
Bewohnerservicestelle Salzburg

Ausgehend von der Praxis der Bewohnerservicestellen werden aktuelle Themen und Herausforderungen der GWA diskutieren.

Die UG GWA dient der Vernetzung und dem Austausch zu Gemeinwesenarbeit in Österreich
Sie ist Teil der AG „Sozialer Raum“ in der OGSA – der österreichischen Gesellschaft für Soziale Arbeit.
In der UG GWA pflegen wir den interdisziplinären und praxisorientierten Austausch.
Eine Mitgliedschaft bei der OGSA ist für die Teilnahme an der UG GWA nicht nötig.

Ein detailliertere Tagesordnung und die genaue Adresse folgt demnächst.

alternde Gesellschaft
Demokratie
Gemeinwesenökonomie
öffentlicher Raum
Sozialraum
X Diplomarbeiten etc.
X Links
X Literatur
X Meinung
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