Kremser Vorfall und Stadtteile in Medien

Anlässlich des Vorfalls in einem Kremser Supermarkt mit Todesfolgen für einen Jugendlichen, entdecken die Medien die „benachteiligten Stadtteile“ mal wieder – immer mit der gleichen Problematik: Einerseits wird strukturell bedingte soziale Ungleichheit , die sich in Städten der spätkapitalistischen Gesellschaft eben auch räumlich-territorial in Stadtteilen abbilden, sichtbar. Andererseits kommt es über die Berichterstattung auch zu eindimensionalen Bildern, einseitigen Schuldzuweisungen an die BewohnerInnen und Stigmatisierung ganzer BewohnerInnengruppen.

Zu beobachten ist aber auch, dass manche Medien - bei problematischen Schlagzeilen – um eine ausgewogener Berichterstattung mehr oder weniger bemüht sind – siehe z.B. Kurier v. 13.8.09, in dem auch Kollege Christoph Reinprecht zu Wort kommt.
Interessant aber auch der Wortbeitrag von Peter Nöbauer, Leiter der mobilen Jugendarbeit in Favoriten, der die Prozesshaftigkeit des Konflikts Jugendliche – Polizei beleuchtet hat.

Aber auch abseits von tagesaktuellen und sommerloch-bedingten Berichterstattung findet in den Medien eine Auseinandersetzung zur „sozialen Stadt“ statt, wie im Wissenschaftsmagazin der „Die Zeit“: „ZEITWISSEN“, August/September 09.

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