Kamingespräch: Umbau der Wiener Drogenarbeit

Beim Kamingespräch am 13.10.2010 mit Michael Dressel, Drogenkoordinator von Wien, am FH Campus Wien wurde sehr kontrovers diskutiert. Insbesondere die Bedeutung des öffentlichen Raums für Menschen mit Dorgenerkrankungen war umstritten. Einerseits wurde argumentiert, dass es Ziel einer Drogenarbeit sein muss, die Süchtigen von der Straße in die Einrichtungen zu bekommen. Entgegengesetzt wurde, dass der öffentliche Raum eine wichtige Rolle dabei spielt, Kontakt mit Süchtigen herzustellen, die sonst in den privaten Raum „verschwinden“. Auch über die Rolle der Sozialen Arbeit bestand Uneinigkeit: Während einerseits vertreten wurde, dass die Soziale Arbeit auch die Interessen von AnrainerInnen und anderen AkteurInnen im öffentlichen Raum vertreten sollten, meinten andere, dass die Soziale Arbeit in der Drogenarbeit die Aufgabe hat, die Interessen der Suchterkrankten zu vertreten.
Michael Dressel konnte bei dieser Veranstaltung außerdem veranschaulichen, dass das Angebot für Drogensüchtige in Wien in den letzten Jahren stark ausgebaut wurde und klärte über die Veränderungen des Angebots auf.

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